#39 Toxic

Toxic – einer der besten Pospsongs, die jemals geschrieben wurden, und eine verheerendes Urteil über Freundschaften und Beziehungen. Dieser Begriff begegnet uns immer wieder und zunehmend häufiger. Gleichzeitig scheint die Darstellung von Beziehungen in bestimmten Genres noch immer nicht über die romantisierte Arschlochigkeit der 00er und 10er hinausgewachsen zu sein. Wir sprechen über die typische idealisierte toxische Dynamik in Buch, Film und Fernsehen, welche Klischees nach wie vor sehr erfolgreich sind und warum wir es so wichtig finden, dass Toxizität nicht einfach so stehen bleibt. Außerdem geht es darum, welche Probleme der Begriff „toxisch“ mit sich bringt und warum es am Ende dann vielleicht oft doch nicht ganz so einfach ist.

#38 Selbstzweifel

Diese Folge ist die beste Podcast-Folge aller Zeiten. Wir sind absolute Genies… Vielleicht haben wir aber auch nur absoluten Mumpitz geredet.
Rebekka kennt beide Extreme beim Schreiben. Manchmal findet sie das, was sie geschrieben hat, großartig, manchmal zweifelt sie an allem. Mit diesen doch sehr widersprüchlichen Bewertungen von uns selbst und unserem Schaffen setzten wir uns in der heutigen Folge auseinander. Warum schwanken wir zwischen diesen Extremen? Welche Funktion könnte das haben? Geht es auch anders? Wie ist das bei „Narzissten“?
Außerdem sprechen wir über Grübeln, Lampenfieber und Rebekkas diesjährigen Karnevalserwartungen.

#37 Mit Gast: Romantasy-Autorin und Übersetzerin Carina Schnell

Nachdem sie in unserer letzten Folge zum Thema Sexszenen schon mehrfach erwähnt wurde, haben wir die Bestsellerautorin Carina Schnell kurzerhand in den Podcast eingeladen. Sie hat uns erklärt, was denn New Adult jetzt eigentlich genau bedeutet, in welchen Genres sie sich zu Hause fühlt und warum Sexszenen für sie so normal sind. Außerdem haben wir über die Kunst des Übersetzens gesprochen, warum Titel, Cover und das Erotikregal oft irreführend sind und wieso es Carina wichtig ist, nicht nur klassische Romance zu schreiben, sondern insbesondere junge Leser*innen mit ihren Geschichten auch zu informieren.
Carinas Website: https://www.carinaschnellautorin.com/
Ihr Roman, über den wir häufig gesprochen haben: „When the storm comes“: https://www.piper.de/buecher/when-the-storm-comes-isbn-978-3-492-06281-7
Hier kommt ihr zu dem Fantasy-Roman, der in diesem Sommer erscheint: „Die Todesbotin“: https://www.piper.de/buecher/die-todesbotin-isbn-978-3-492-70629-2
Und hier könnt ihr Carina auf Instagram folgen: https://www.instagram.com/carina.schnell.autorin/?hl=de

#36 Sexszenen

Rebekka hat dieses Mal ein ganz besonderes Thema ausgesucht… Wobei – eigentlich sollte es gar nicht so besonders sein. Ist es aber irgendwie trotzdem. Warum eigentlich? Es geht um Sexszenen und unsere jüngsten Leseerfahrungen in diesem Bereich. Wir beschäftigen uns unter anderem mit dem Begriff Pornographie und der Frage, warum Sexszenen schnell mit geringerer literarischer Qualität gleichgesetzt werden und was insbesondere Autorinnen vielleicht davon abhält, mehr davon zu schreiben.

#35 Motivation und Verlässlichkeit

Eigentlich sollte es eine kurze Folge werden, weil wir vor lauter Blitzeis und Weihnachtstrubel ganz erschöpft sind, aber dann kamen wir doch in Fahrt. Passend zu unserem heutigen Thema. Rebecca hat nämlich von Autorin Michelle Elman (The Joy of Being Selfish) einen Motivationstrick gelernt, den sie jetzt auch schon ein oder zweimal erfolgreich angewendet hat. Wir sprechen über Hürden, Verlässlichkeit und realistische Vorsätze, und Rebekka erzählt von einem Schreibexperiment, das sie völlig fertig gemacht hat.

Subtext

Ganz vorweihnachtlich gestimmt sind wir in der heutigen Folge in Sachen Wunscherfüllung unterwegs. Podcastfreund Marc von Auflösung hat sich nämlich schon vor geraumer Zeit ein Thema von uns gewünscht und sich immer wieder beschwert, dass wir uns damit noch nicht auseinandergesetzt haben. Heute ist es also soweit: Es geht um Subtext. Subtext beim Schreiben, Subtext beim Reden. Warum implizit beim Lesen super und im Leben oft eher mittel ist, und wie man zu Weihnachten das bekommt, was man sich wünscht.

#33 Kill your darlings!

Nach langen Monaten der Pause, einem erbitterten Kampf mit der Technik und einem panischen Anruf bei Podcastheld Richard (in der letzten Folge und im Intro von dieser zu hören) haben wir es endlich geschafft, Platonsich Nackt wiederzubeleben. Und passend zur Wiederbelebung haben wir uns mit dem bekannten Schreibtipp Kill Your Darlings beschäftigt. Rebekka erzählt, wo dieser Leitsatz seinen Ursprung hat, was sie selbst darunter versteht und wie sie es bei ihrer eigenen Arbeit damit hält. Rebecca berichtet, welchen Aspekt ihres Selbstverständnisses sie kürzlich losgelassen hat und warum das nicht nur schmerzhaft ist. Beide freuen sich darüber endlich wieder zu podcasten und geloben Besserung, was die Regelmäßigkeit betrifft.

#32 Mit Gast: Podcastheld und Mann Richard

Es ist März, das bedeutet: Es gibt wieder eine neue Folge! Diesmal mit Gast Richard Günther, den wir ungefähr in jeder zweiten Folge erwähnen. Ohne ihn gäbe es diesen Podcast nämlich nicht – und schon deshalb möchten wir ihn euch unbedingt einmal vorstellen. Er ist nämlich auch ein sehr netter und interessanter Mensch mit vielen Rollen, Facetten und Fähigkeiten, die wir uns bemüht haben, in diesem Gespräch einzufangen: Wir sprechen übers Liedermachen, Nicht-Schreiben, Vatersein und nützlich. Außerdem haben wir viel Spaß miteinander und – es wird gelacht.

#31 Diagnosen

Wir starten die heutige Folge mit einem Rückblick auf den längsten Januar aller Zeiten und brauchen deshalb insgesamt auch etwas länger fürs Vorgeplänkel. Währenddessen fallen uns auch noch zwei gute Podcast-Themen ein, die wir aber heute nicht besprechen. Ähnlich super strukturiert geht es dann mit dem Thema Diagnosen weiter. Rebeccas Gemüt ist mal wieder erhitzt und sie steigt deshalb recht tief in die fachlichen Probleme bei der Diagnosenstellung ein, kriegt aber noch die Kurve mit anschaulichen Beispielen, und Rebekka fängt sie durch ihre Fragen wieder ein. Zum Ende gibt es dann noch einen Appell an die Schriftsteller:innen unter euch, und damit wird es dann auch ne recht Runde Sache. Habt einen guten Februar, liebe Platonis!

#29 Kritik

In der heutigen Folge sprechen wir über Kritik oder das, was wir als Kritik wahrnehmen. Wir sprechen über Rezensionen im Internet und über die Frage, warum Kritik von Menschen, die man mag, anders ist als Kritik von Fremden. Es geht außerdem darum, auf welche verschiedene Arten man Kritik verarbeiten kann und warum unser Gehirn mit Tinder überfordert ist.

#26 Skinny Dip: Prioritäten

Wir experimentieren mit einem neuen Format, das uns zwingen soll, uns kurz zu fassen. „Skinny Dip“ werden unsere Kurzfolgen heißen. So nackt wie immer, aber nur mal kurz ins Thema eintauchen. Reingedipt, rausgedipt. Mal gucken ob das klappt. Heute geht es kurz und bündig um Prioritäten: Wie sehen die bei uns gerade aus, warum ist es manchmal schwer, richtig zu priorisieren, und wo sollten unserer Meinung nach beim Schreibprozess und während einer Therapie die Prioritäten liegen?

#23 Feste feiern!

Platonisch Nackt hat Geburtstag! Wir werden ein Jahr alt und deshalb gibt es eine Bonusfolge. Rebekka und Rebecca sprechen heute übers Feiern! Erst dachten wir: So viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Und dann wurde diese Folge doch so lang wie alle anderen. In diesem Sinne: Prost!
Wir sprechen darüber, warum es so wichtig und hilfreich ist, Jahrestage, Geburtstage, Etappensiege, große und ganz kleine Erfolge zu feiern. Wir sprechen über emotionalen Wachstum, das Ende einer Therapie und das Durchhalten beim Romaneschreiben.

#22 Glücklich oder zufrieden?

Als Teenager waren wir der Überzeugung: Glücklich zu sein ist besser als zufrieden. Wir wollten uns nie zufrieden geben, bevor wir nicht ganz und gar glücklich sind. In dieser Folge nehmen wir dieses Credo unter die Lupe und prüfen, wie wir heute dazu stehen. (Spoiler Alert: Wir sehen das heute etwas anders.)
Wir sprechen über den Unterschied zwischen glücklich und zufrieden sein, über das große Glück und kleine Glücksgefühle, das Probleme Lösen und darüber, warum unser Gehirn überhaupt nicht versucht, uns glücklich zu machen.

#21 Du hast dich verändert

Es ist endlich soweit. Rebekka darf über ihren historischen Roman sprechen und Details verraten. Danach steigen wir inhaltlich ein und beschäftigen uns mit Veränderungen in Freundschaften (und anderen zwischenmenschlichen Beziehungen). Was tun, wenn sich die Freund*in verändert hat, man sich auseinanderlebt oder die gemeinsame Zeit nicht mehr genießen kann? Kann man wieder zueinander finden oder darf man einen Schlussstrich ziehen? Wir fragen uns, wie man offen für Veränderung bleiben kann und dabei trotzdem die guten alten Zeiten am Leben erhält. Und ob wir Veränderungen nicht öfter mal feiern sollten.

#17 Geschwister

Mit einer gewissen Verspätung startet Platonisch Nackt in das neue Jahr. Mit Pandemie-Erschöpfung und neutraler Hoffnungslosigkeit, aber auch Vorfreude auf den Sommer. Rebekka ist nach anfänglichen Startschwierigkeiten jetzt wieder voll drin im Schreiben und arbeitet gerade an der Entwicklung von 8 Geschwistern im 19. Jahrhundert. Wir sprechen darüber, warum Geschwister eigentlich so unterschiedlich sind, welche Rollen es in Familiensystemen geben kann und worauf man beim (Roman-)Geschwister-Entwickeln achten muss.

#15 Schluss machen

Rebekka hat Schluss gemacht. Mit ihrem Roman. Also, sie hat das Ende geschrieben und ihn den Testleser*Innen geschickt. Warum ihr das schwer gefallen ist, warum es wichtig ist, Dinge zu beenden oder zumindest mal über das Ende nachzudenken, und warum Schluss machen nicht automatisch abschließen bedeutet, besprechen wir in unserer heutigen Podcast-Folge. Rebecca erzählt außerdem, warum sie neulich beim Auto fahren geheult hat.